Saturday, April 1, 2006

Tag 2: Ranong - Pran Buri

Route
Ranong - Grenze zu Myanmar - Istmus von Malaysia - Chumphon - Kuestenstrasse nach Bang Saphan - Ban Huai Yang (Engste Stelle Thailands) - Prachuap Khiri Khan (Japaner ein Tag nach Pearl Harbor - 442 Tote darunter 400 Japaner - Thailand in einem Tag wieder befreit) - Kui Buri (Lisa Vorderrad hat Platten) - Pran Buri (Uebernachtung 300 Baht incl. Fruehstueckskaffee und Gutsle ***)


Nach einer lauten aber an sich guten Nacht und einem schnellen Fruehstueck ging es heute Morgen auf zu Tag 2 unserer Fahrt. Der Weg fuehrte uns weiter Richtung Norden. Den ersten Halt machten wir an der Grenze zu Myanmar( dem ehemaligen Burma). Die Grenze zwischen den beiden Laendern verlauft zum Teil durch den Fluss Pak Chan.

Von Ranong an beginnt die ‘Land- und Flussgrenze’ zwischen Thailand und Burma. Sehr schnell sieht man, dass Myanmar den groesseren Teil der Halbinsel einnimmt. Und so standen wir in Ban Huai Yang an der “duennsten Stelle” Thailands. Die Breite betraegt hier nur knapp 40km!
Doch zuvor ging es durch Chumphon - eine recht grosse Stadt mit allem, was zu einer thailaendischen Stadt dazu gehoert ( also viele kleine Geschaeft, Ampeln, vor denen sich der Verkehr staut und somit eine “gesunde Stadtluft”, Garkuechen so weit das Auge reicht und Tankstellen ), weiter die Kuestenstrasse am Golf von Thailand in Richtung Norden.

In Prachup Khiri Khan machten wir unsere naechste kurze Pause. Dieser Ort ist historisch sehr bedeutungsvoll. Einen Tag nach dem Angriff der Japaner auf den amerikanischen Stuetzpunkt Pearl Harbour auf Hawai (1941) landeten am fruehen Morgen des 8. 12. 1941 ueber 2000 Japaner in Prachup Khiri Khan und besetzten die Polizeistation und den Bahnhof. Die Bevoelkerung floh in die umliegenden Berge, nachdem esder thailaendischen armee zuerst nicht gelang, die Japanaer zu vertreiben. Ein Thai loest im Normalfall Probleme nicht mit Waffen, und so erreichte der Befehl die Waffen niederzulegen die Truppen. Doch entgegen des Befehls aus Bangkok nahmen die Thais den Kampf auf. Dieser war recht kurz - nach nur 32 Stunden errangen sie einen Sieg ueber die Japaner. In diesemkampf waren 442 Opfr zu beklagen - davon 400 Japaner. Und so konnte Thailand auch nicht an diesem 8. Dezember unter Fremdeherrschaft gestellt werden und bleibt somit wirklich “das Land der Freien”!

Nach einer kurze Fahrt mussten wir die naechste Pause einlegen - unfreiwillig. An einer Ampel stellte Lisa fest, dass ihr Vorderrad geplatzt war.Nicht so guenstig,wenn man eine Gesamtstrecke von ueber 6000 km vor sich hat…Nur gut,dass eine kleine Werkstatt direkt hinter derAmpel war.Und da sassen wir also ,die Kinder schliefen,und wir harrten der Dinge die da kamen. Die Mechaniker konnten den Verderreifen nicht reparieren- und so mussten Lisa und ich noch laenger dasitzen und warten,bis Andi aus der anderen Wekstatt wiederkam.Und das dauerte …

Doch letztendlich kam er doch wieder, das Rad repariert ( aber wie!!!) und die Fahrt konnet weiter gehen. Es war aber schon dunkel geworden und der Regen war im Anmarsch.Also kann man von “Perfekten Timing” sprechen, als wir ein Hotel in Pran Buri gefunden hatten und somit den zweiten Tag erfolgreich und sicher hinter uns gebracht hatten…

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